Donnerstag, 6. September 2012

E10, Palmoel und Hunger

Was haben uns die Grünen und ihre Sympathisanten alles versprochen.
Oekologisch sinnvoll sei das Heizen mit Palmoel. Dumm nur, dass dafür Unmengen an tropischen Wäldern gerodet werden. Wertvolle Bäume werden gefällt. Der Rest fällt der Brandrodung zum Opfer. Doch damit ist das Palmoel noch nicht in den deutschen Tanks. War das wirklich so schwer vorher zu sehen? Ich meine nicht.
E10 hingegen war ein genialer Schachzug. Von den Rot und Grün angeleiert und kurz vor dem Start doch noch abgesagt. Die derzeitige Regierung ist vollkommen ins offene Messer gerannt. Waren die Akzeptanzprobleme nicht vorher zu sehen? Schließlich ist das Auto das liebste Kind der Deutschen.
Nun ja, bisher sind ja keine Menschen zu Schaden gekommen meinen Sie?
Das wird sich wohl noch dieses Jahr ändern. Mitte den Dürren in den USA und in Russland wird die Getreideernte deutlich geringer ausfallen. In Deutschland wird dank der EU immer mehr Ackerfläche still gelegt. Die verbleibende Fläche wird nicht nur für den Lebensmittelanbau genutzt. Inzwischen konkurriert diese mit dem Anbau von Biomasse. Insbesondere Maismonokulturen entstehen, da dieser einen hohen Ertrag für die Biomassekraftwerke liefert. Aber eben nicht der Lebensmittelproduktion zur Verfügung stehen.
All diese Faktoren werden dazu führen, dass Getreide teurer wird.

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