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Freitag, 2. Mai 2014

Burger King: Yi-Ko-Holding nur im Pech?

Aktuell findet man in fast allen Online Angeboten der Print-Medien Artikel und Kommentare zu der Enthüllung von 'Wallraff' bei einem Franchise Nehmer von Burger King.
Es werden von Filialen anderer größeren Franchise Nehmer ähnliche Zustände berichtet. Burger, die endlos auf ihre Kunden warten, Fett in den Fritteusen, welches nicht nach zwei, sondern erst nach zehn Tagen entsorgt wird, halb aufgetautes Softeis, welches weiter verkauft wird, Eiswürfel, die mit blanken Händen umgefüllt werden, Schweiß, der in die Pommes tropft... Auch hier ist der Ekelfaktor quasi garantiert.
Ebenso werden Mitarbeiter nicht so bezahlt, wie es vereinbart wurde. Teilweise wird von 16 Stunden Schichten bei € 1.800,-- im Monat berichtet und unbezahlten Überstunden bei Teilzeit Mitarbeitern. Die Verstöße gegen deutsches Arbeitsrecht scheinen so eklatant dass ich Probleme habe, mir das vor zu stellen.

Dazu kommen auch berichte über McDonalds. Bisher allerdings "nur" darüber, wie Franchise Nehmer systematisch finanziell ausgeblutet werden. Einerseits über die Abgaben bezogen auf den Umsatz, andererseits über immer neue Aktionen, die das Preisgefüge dauerhaft beschädigen. So seien in Zeiten, in denen es keine Gutscheine, gibt die Restaurants fast leer. Die € 1,-- Aktion für Burger, Pommes und ein kleines Getränk täten ihr übriges.
Wenn dem so ist wird es nicht lange dauern und wir werden auch von Hygiene Problemen und schlecht behandeltem Personal hören. Das kann nicht im Interesse der Franchise Geber sein. Egal, wie sie heißen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Burger King - Wallraff - Restaurants der Yi-Ko-Holding. Teil 1

Günther Wallraff hat wieder einmal einen Treffer gelandet. Einen ekelhaften.
In seiner neuesten Enthüllungsstory kehrt Günther Wallraff zu seinen Wurzeln zurück. Er befasst sich mit den Zuständen in Schnellrestaurants, die von der Yiko-Holding (Franchisenehmer) betrieben werden. Das betroffene Unternehmen: Burger King.
Schon zeigt sich, wie gefährlich es für den Franchisegeber werden kann, wenn sich ein Franchisenehmer nicht an Vorgaben hält. Keiner redet von den Franchisenehmer Yi-Ko-Holding und seinen Restaurants "Burger King". Viele Menschen ekeln sich, wenn sie den Name Burger King hören. Ich bin ebengfalls nicht gewillt, in einem Restaurant mit dermaßen katastrophalen Zuständen zu essen. Für all die anderen Franchisenehmer ist das natürlich eine Katastrophe. Trotz harter, ordentlicher Arbeit brechen die Umsätze ein, Gewinn bleibt aus und hunderte Arbeitsplätze und Existenzen sind bedroht.
Ein deutsches Sprichwort sagt: Mitgegangen, Mitgefangen.
Das kann die quasi in Sippenhaft genommenen Unternehmer und deren Familien kaum trösten. Damit ich und auch meine Leser differenzieren können, verlinke ich eine Liste vom Wallraff Team, die eine Übersicht über
alle Burger King Restaurants der Yi-Ko-Holding
in Deutschland enthält.
In keinem dieser Restaurants wird man mich in naher Zukunft finden, denn ich bin weder bereit, mich gesundheitlichen Risiken aus zu setzen, noch finde ich die Arbeitsbedingungen, wie sie in der Reportage dargestellt werden, akzeptabel.
Ich weiß nicht, in wie weit Burger King hier eingreifen kann (ich kenne die Fanchiseverträge nicht), hoffe aber, dass die hygienischen Verstöße schnell, auch mit Hilfe der Lebensmittelüberwachung, abgestellt werden.